Das Rosenkranzgebet bildlich dargestellt.
in St. Konrad, Gelsenkirchen
in Verbindung mit dem Kirchengebäude von St.Konrad Gelsenkirchen Buer-Erle
Fünfzehn Einzelkunstwerke beschreiben das Rosenkranzgebet .
Freudenreicher Rosenkranz: Die fünf Buntglasfenster auf der linken Seite der Kirche zeigen das erste Geheimnis.
Schmerzhafter Rosenkranz:
Angeregt durch das Wegekreuz vor dem Kircheneingang, trete ich in die Kirche ein
und bin gebannt von der mystischen, feierlichen Stimmung in diesem Raum.
Es ist als wenn ich mich in einer anderen Welt befände.
Hier inmitten des Rosenkranzes möchte ich verweilen.
Beten , meditieren, danken, mich öffnen, ...
Text/Fotos J.Hagelüken
St. Konrad
Die Kirche ist geschlossen.
St. Konrad ist eine katholische Saalkirche in Gelsenkirchen Buer-Erle,
Sie gehört zur Propsteipfarrei St. Urbanus Gelsenkirchen der Diözese Essen.
Die Bautätigkeit im Siedlungsgebiet von Gelsenkirchen-Erle-Middelich, einem Ortsteil von Buer, war rege,
so dass die Einwohnerzahl kräftig angestiegen war. Es schien daher angeraten, für die pastorale Betreuung
dieses in sich geschlossenen Wohn- und Lebensbereiches eine eigene Kirche zu errichten.
Nach der Machtübernahme der Nazis 1933 wurde die Durchführung der Bauvorhabens problematisch.Trotz massiver Behinderungen, Ausgrenzungen, verweigerten Materialien, Schikanen wurde 1937 mit dem Bau begonnen und Ende 1938 abgeschlossen. Am 17.04.1939 fand die Kirchweihe durch Weihbischof Roleff statt.
entspricht dem offenen Stil der Modernen. Die Maße sind 18 m breit, 36 m lang.
Zur Behebung von Bergschäden und um Umweltschäden vorzubeugen, ist sie verschiefert.
Der neu gestaltete, 30 m hohe Kirchturm mit dem beleuchteten Dachgestühl ist weithin sichtbar.
Die drei Glocken in ihm wurden 1953 auf die Namen St. Maria, St. Konrad und St.Michael geweiht.
Das Wegekreuz vor dem Kircheneingang, ein Auferstehungskreuz, schuf Krautwald aus Rheine. Es lädt ein,
in die Kirche einzutreten.
Die Saalkirche, in der es keine Säulen oder Nischen gibt, ist durch die zehn 1,20 breiten und 4,00 m hohen, expressionistischen Marienfenster, hell und weich ausgeleuchtet. Die 1980 neu eingepasste in sich strukturierte Holzdecke trägt weiterhin zum weichen, einladenden Charakter bei. Die Orgel mit 18 Registern und 1300 Pfeifen stellte 1973 die Fa. Euler, Hofgeismar her. Letzter Organist war Josef Suttmeyer.
Auf Grund von Berg- und Umweltschäden wurde die Kirche in den Jahren von 1976 bis 1980 renoviert und künstlerisch neu gestaltet.
Jetzt 1980/81 konnte Willi Dirx seine Idee verwirklichen,
das gesamte Rosenkranzgebet bildlich darzustellen.
Einzigartig und einmalig im Stil der Moderne.